Wie ich beinahe Anarchist geworden wäre

Der gelernte Justizfachangestellte Anton staunt nicht schlecht, wie sich die Justiz während seiner Dienstzeit bei der Bundeswehr verändert hat: Zugangsbeschränkungen und Kameraüberwachung, politische Bildung und veganes Kantinenessen reizen den Berufsanfänger mit einem angeborenen Hang zur Missachtung von Autoritäten zum Widerspruch. Seine Freundschaft mit dem wegen seiner politischen Ansichten in Ungnade gefallenen Grundbuchrechtspfleger Robert tut ein übriges, um den vermeintlichen Abweichler ins Visier seiner Vorgesetzten und Kollegen rücken zu lassen. Mit Witz und Einfallsreichtum stemmt er sich dem täglichen Wahnsinn in den Mühlen der Justiz entgegen. Während Roberts Freund Jonas Anton in Kontakt mit der von Regierung und Justizverwaltung ungeliebten Freigeister-Bewegung bringt, schmachtet er die wunderschöne Isabell an und nähert sich zugleich seiner scheuen Kollegin Melinda. Als er endlich die große Liebe gefunden zu haben glaubt, stellt ihn seine Nähe zu den Freigeistern vor Herausforderungen, mit denen er nicht gerechnet hat.