14 Etüden und ein paar Stücke mehr

Seit Ewigkeiten kämpft die Menschheit am Klavier mit denselben technischen Herausforderungen und Schwierigkeiten. Diesen begegnet Jazzpianist und Komponist Marius Moritz in 14 spannenden Kompositionen in einer zeitgemäßen und jazzbeeinflussten Klangsprache. Standardwerke der großen Klavierpädagogen wie Hanon und Czerny haben sich mit ihren Etüden und Fingerübungen unsterblich in den globalen Klavierunterricht eingebrannt, gleichzeitig sind deren Studien aber aus der stilistischen Perspektive des 19. Jahrhunderts komponiert. Damit den selben pianistischen Themen auch in musikalischen Ausdrücken des 21. Jahrhunderts begegnet werden kann, sind diese Etüden entstanden. Sie ziehen ihre Einflüsse aus dem Jazz, grooveorientierter Musik, Neoklassik und Minimal Music und richten sich v.a. an etwas fortgeschrittene Klavierpielende, vergleichbar mit den Etüden von Czerny, Bertini u.a. Aber nicht das schnellstmögliche Tempo ist das alleinige Ziel. Jede Etüde hat ihr ganz eigenes technisches Thema. Hier werden rhythmische Stabilität, Groove, Synkopen und Polyrhythmen trainiert, genauso wie "klassische" Thematiken wie Alberti-Bass, Arpeggio-Studien, Kräftigungsübungen und verschiedene Artikulationsarten. Zudem sind einige Stücke mit kleinen Improvisationsfeldern (mit angegebenem Tonmaterial) ausgestattet, sodass die Stücke beliebig individualisiert und erweitert werden können. Die zusätzlichen Spielstücke ohne die "Notwendigkeit" eines bestimmen technischen Themas bieten eine gelungene und klangorientierte Ergänzung. Die allermeisten Stücke sind auch für Menschen mit kleineren Händen gut geeignet.