Vom narrativen Interview zur narrativen Gesprächsführungsmethode
Für eine erfolgreiche Bewältigung der beruflichen Praxis von Sozialarbeit und Sozialpädagogik gilt heute das Beherrschen von geeigneten Methoden als unverzichtbar, ja geradezu als Voraussetzung einer qualifizierten, zielgerichteten und damit professionellen Sozialen Arbeit. Vor dem Hintergrund der derzeitigen Debatte um die Bestrebungen, Soziale Arbeit durch ein fachspezifisches Repertoire geeigneter Handlungsmethoden zu professionalisieren, verfasst Manfred Iwert unter dem Arbeitstitel ‘Vorm narrativen Interview zur narrativen Gesprächsführungsmethode‘ seine Konzeption des gezielten Fremdverstehens. Ausgangspunkt hierfür ist das forschungsmethodische Erhebungsverfahren der narrativen Interviewtechnik sowie das Analyseverfahren der strukturellen Beschreibung. Diese forschungsmethodischen Verfahrensweisen werden für das primär handlungsorientierte Interesse in den Anwendungsbereichen der Sozialarbeit/-pädagogik abgewandelt und fruchtbar gemacht. Im Verfahren des gezielten Fremdverstehens werden die Prozesse einer Fallbearbeitung im Rahmen einer klinisch-soziologischen Perspektive systematisch erschlossen und für das Ausarbeiten gezielter Handlungs- und Interventionsmaßnahmen verfügbar gemacht. Im Kern ist der praktizierenden Sozialarbeit mit diesem Verfahren eine wissenschaftsmethodische Interpretationskompetenz zur professionellen Deutung von Fallbeschreibungen zur Verfügung gestellt. Ihre besondere Note und Qualität erlangt die Aufbereitung der methodischen Gesamtkonzeption durch eine intensive grundlagentheoretische Auseinadersetzung mit philosophischen Werken von Edmund Husserl und Alfred Schütz. Hier nimmt der Autor den in der Fachliteratur erhoben Vorwurf, der den SozialarbeiterInnen/-pädagogInnen eine mangelnde theoretische Einsicht und ein unzureichendes Verständnis gerade im Hinblick auf die praktische methodische Umsetzung von Alltagstheorien in der Praxis attestiert, zum Anlass, zentrale Begriffe wie Subjektivität, Lebens- und Alltagswelt aus dem Verständnis ihrer grundlegenden phänomenologischen Bedeutung heraus zu klären und verständlich zu machen.
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