Carl von Etzel und die Anfänge der Eisenbahn in Württemberg

Dokumentation der Ausstellung des Stadtarchivs Stuttgart zum 200. Geburtstag des Eisenbahnpioniers Die Publikation dokumentiert die Ausstellung „Carl von Etzel und die Anfänge der Eisenbahn in Württemberg“, die im Sommer 2012 im Stadtarchiv Stuttgart gezeigt wurde. Nach Kindheit und Ausbildung in Stuttgart führte Carl von Etzel sein beruflicher Werdegang zunächst nach Paris, von dort über Stuttgart nach Wien. 1843 wurde er wieder nach Stuttgart gerufen, um die Planung des Streckennetzes für die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahn zu leiten. Aus dieser Zeit stammen Bauwerke wie der erste Stuttgarter Bahnhof, der Rosensteintunnel, der Enztalviadukt oder die Planung der Geislinger Steige. 1853-57 ging er in die Schweiz als Oberster Bauleiter zur Centralbahn und anschließend noch einmal nach Wien als Direktor der K. K. privilegierten Kaiser Franz-Joseph-Orientbahngesellschaft. In dieser Position plante er seine wohl berühmteste Eisenbahnstrecke, die Brennerbahn. Der erste Teil der Dokumentation ist den in der Ausstellung gezeigten Exponaten aus den verschiedenen Arbeitsbereichen und Schaffensphasen gewidmet, die die Bandbreite seiner Tätigkeit zeigen – mit einem Schwerpunkt zur Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahn. Im zweiten Teil werden die im Rahmenprogramm gehaltenen Vorträge zu lesen sein.