Richard Parkinson (1844-1909) war ein deutscher Südseeforscher und Kolonist. Er arbeitete zunächst als Pflanzer und PIantagenleiter auf Samoa, danach betätigte er sich ausschliesslich als Ethnologe, Forscher und Autor. In der Folge unternahm Parkinson größere und kleinere Reisen durch den Bismarck-Archipel, den Salomon-Inseln, nach Neuguinea und Bougainville, die zu dieser Zeit als Kolonien Teil der Deutschen Schutzgebiete in der Südsee waren. Unter anderem begleitete er Robert Koch auf seinen Forschungsreisen zur Malaria und Frambösie in Neuguinea. Parkinson verfasste zu seinen Forschungsgebieten, zum Beispiel auch zum Kannibalismus, ein umfangreiches schriftliches Werk. Dreißig Jahre in der Südsee gilt als sein Hauptwerk und erschien in mehreren Auflagen. Es beschreibt ausführlich Neupommern mit den Inselgruppen Neulauenburg (Duke-of-York-Inseln), Neumecklenburg (Neuirland) und Neuhannover (Lavongai), St.-Matthias-Inseln, die Admiralitätsinseln und die deutschen Salomon-Inseln, sowie Geheimbünde, Totemismus, Masken und Maskentänze, Sagen und Märchen der Region und die Sprachen der einheimischen Bevölkerung. Ein Großteil der Recherche zu diesem Werk hing von Parkinsons Frau Phebe und ihren erworbenen Sprachkenntnissen ab, da Parkinson selbst keine der Sprachen der Ureinwohner beherrschte. (Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0) In seiner Geographischen Kulturkunde würdigt Leo Frobenius das Schaffen und Wirken Parkinsons: "Parkinson, ein deutscher Pflanzer auf der Gazellehalbinsel Neupommerns, darf wohl als der beste Kenner dieses Landes gelten. Die großen Museen in Berlin, Dresden und Leiden bergen herrliche Schätze, die sie seinem opferfreudigen Sammeleifer verdanken. Seine Schilderung der Kriegsgebräuche dieser Insulaner darf demnach den Anspruch höchsten Wertes erheben." Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe, in Frakturschrift, von 1907.
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