Die Tochter meiner toten Eltern

Ein Schicksalsschlag von unfassbarer Dramatik: eines Tages werden beide Elternteile tot aufgefunden. Ebenso wie die Erklaerungen fehlen auch die Worte. Innerhalb kuerzester Zeit ist nichts mehr, wie es vorher war. Wie damit weiterleben? Wie verstehen und verarbeiten? Wie davon erzaehlen? Kein weinerliches Gezeter, sondern eine feinfuehlige, kluge und bisweilen ironische Abrechnung mit der Zeit des Schreckens. Wie Teile einer DNA reihen sich dabei kurze Episoden, Analogien und Träume im gekonnt lyrischen Stil aneinander. Sie verketten sich zu einer kraftvollen Stimme, die mit ihren ehrlichen, eingaengigen Texten und ihren fließenden, tragfaehigen Rhythmen an Songwriting erinnert. Die erzaehlerische Doppelhelix wird durch die vielschichtigen, mit den Gedichten jeweils eng verknuepften, Illustrationen vervollstaendigt. Nach und nach offenbart sich so der Blick auf einen außergewoehnlichen Lebensweg - ein Weg aus der Sprachlosigkeit zurück ins Leben. Erzaehlt nach einer wahren Geschichte. Kurzweilig und spannend. Beruehrend und inspirierend.