Frankies Board

„Mir fallen wieder die Tage ein, an denen ich mich völlig dumpf und isoliert fühlte. Viel zu schnell hatte ich mich und die Menschen um mich herum angepasst an ein Leben, einen Umgang miteinander, der darauf angelegt war sich auf Abstand zu halten.“ Im Mittelpunkt dieses Buches steht der 15-jährige Frankie, der einen Rückblick wagt auf die letzten 3 Jahre, seit Auftreten des Coronavirus. In einer persönlichen Erzählung beschreibt er aus der Ich-Perspektive, die Anfänge der Pandemie und deren Auswirkungen auf seine Familie und das soziale Umfeld. Das Surfboard von Frankie wird während dieser Entwicklung für ihn zu einem wichtigen Bezugsobjekt bei der inneren Begegnung mit seinen Erwartungen, Hoffnungen und Enttäuschungen. Unterschiedliche Emotionen, allem voran aber die Freiheitsliebe, bleiben weiterhin spürbar, auch wenn die Welt um ihn herum starr und sehr festgefahren erscheint. Die Familie und das Board bieten Frankie in dieser Krisenzeit zwar eine sichere Basis. Vor dem Hintergrund des ungewissen Pandemiegeschehens wirft dies aber zugleich auch Fragen an deren Zerbrechlichkeit auf.