Mondscheinschatten und Nachtgedanken

Die Sinfonie Nr. 1 "Mondschatten und Nachtgedanken" basiert auf einer westlichen Tradition und zeigt einen starken östlichen Einfluss. Sie ist aus zwei Sätzen zusammengesetzt. In diesem Werk kommen Elemente aus zwei verschiedenen Kulturen zum Tragen: (a) chinesische Volksmusik und (b) zeitgenössische impressionistische Musik von Claude Debussy, Maurice Ravel und Toru Takemitsu, die hier im Vordergrund stehen. Die musikalischen Bilder des Stücks stammen aus zwei chinesischen Gedichten. Die schönen Landschaften in beiden Gedichten sind mit dem Wort "Mondlicht" verbunden. Die Verarbeitung der Zeit und der Klangfarben steht im Mittelpunkt dieses Werkes. Die Sinfonie illustriert keine Handlung oder Dramatik, sondern beschränkt sich auf die Darstellung der Natur und den Ausdruck menschlicher Gefühle. Klare Unterteilungen der Gedichte stehen in direktem Zusammenhang mit verschiedenen Themen und musikalischen Bildern in der Komposition selbst und bieten dem Hörer einen umfassenden Blick auf verschiedene Naturbilder und menschliche Gefühle durch die Musik.