Hervor die Barbarin (Die Tyrfing-Magd, #4)

In einer Zeit des Aufruhrs, in der selbst Berserker unter der Macht Roms fallen, erhebt sich aus der Asche der Niederlage ein neuer Schrecken ... Tyrfing gehört mir! Könige und Stammesfürsten werden erzittern, wenn Hervor Angantysdottir kommt! Mit dem Schwert meines Vaters werde ich die Schätze ganzer Nationen rauben und meinem Namen unsterblichen Ruhm bringen! So groß war meine Unwissenheit. Diese Klinge hat mir schon mehr gekostet, als ich in Worte fassen kann. Ich bringe es nicht einmal mehr über mich, sie zu ziehen — nicht noch einmal. Selbst wenn das bedeutet, unter den Römern zermalmt zu werden. Jetzt bin ich Gefangene im Lager von General Sarus — einem Feldherrn, so listig wie erbarmungslos. Ich habe mich ihm ergeben, in der Hoffnung, er würde meinen Wert erkennen: als nordische Prinzessin und berühmte Schildmaid. Doch für ihn bin ich nichts weiter als eine Wilde. Zwei Möglichkeiten bleiben mir: Taufe oder Sklaverei. Bei Loki. Ich werde sterben, bevor ich diesen Christus-Gott annehme. Doch als wir gen Norden marschieren, um uns der germanischen Koalition zu stellen, beginne ich, meine Entscheidung zu überdenken. Denn wenn wir auf den treffen, den ich vermute, dann ist Tyrfing meine einzige Hoffnung, lebend da rauszukommen — jenes Schwert, das meine Familie über Generationen hinweg zerstört hat. Ich frage mich nur, was es sich diesmal von mir holen wird ...