Don And The Goodtimes - The Original Northwest Sound Of Don & The Goodtimes (CD)

(Sundazed Music) 25 tracks, gatefold digisleeve Rave up & turn on! Angetrieben von einem stilvollen, hochtrabenden Image und heißen Instrumental-Licks, die von alten R&B- und Northwest-Stars wie den Kingsmen, Wailers und Sonics stammen, präsentiert diese Sammlung ihr stets exzellentes Material, das vom Punk der 60er Jahre bis zum Sunshine Pop reicht. Enthält auch ihre Debütsingle! In vielerlei Hinsicht waren sie eine der Inbegriffsbands des Nordwestens. Ihre Referenzen waren tadellos - Bandleader Don Gallucci war ein klassisch ausgebildeter Pianist, der als junger Teenager bei „Louie, Louie“ für die Kingsmen Keyboards spielte. Der frühe Gitarrist Pete Oulette war bei den Raiders gewesen, und sein Nachfolger Jim Valley hatte die angesagte Band Viceroys aus Seattle gegründet. Als Valley den Ruf erhielt, „Harpo“ zu werden, wurde sein Platz von Charlie Coe eingenommen, der bei den Raiders und Jack Ely and the Courtmen gespielt hatte. Und der letzte Goodtime-Gitarrist war Joey Newman, der sich mit den Enchanters und Merrilee Rush and the Turnabouts einen Namen gemacht hatte. Ihre einzige Hitsingle, „I Could Be So Good to You“, ein Song von Jack Nitzsche, war ihr einziger nationaler Hit (Platz 56) im Frühjahr 1967. Ihr Epic-Album So Good, das von Nitzsche produziert wurde, war eine seltsame Mischung aus Overman-Originalen und British-Invasion-Covern. Ihr früherer Sound ist viel rauer - „You Were Just a Child“ hätte ein nationaler Hit werden können. Die Dynamik und die Bridge in diesem Stück sind großartig, ebenso wie der pulverisierende Fuzz-Bass. „I‘m Real“ ist vielleicht der punkigste Song, den Don und die Goodtimes produziert haben; man beachte die coole Referenz an den LA-Discjockey „The Real“ Don Steele. Andere Tracks wie „Make It“ sind so nordwestlich wie es nur geht. Dieses heiße Instrumentalstück war die B-Seite ihrer ersten Single, roh und dreckig.