WEICON Epoxidharz-System ‘Anti-Haft‘, sprühbar für Verschleißschutz mit Antihafteigenschaft, 0,5 kg, grau
Gefahr! H315: Verursacht Hautreizungen. H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen. H318: Verursacht schwere Augenschäden. H373: Kann die Organe schädigen bei längerer oder wiederholter Exposition. H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung. Härter H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. H314: Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden. Vor Gebrauch Warnhinweise im Gefahrenfeld auf der Verpackung lesen. ------------------------------ Eigenschaften: WEICON Anti-Haft ist ein flüssiges, graues 2-K Epoxidharz-System mit mineralischen Füllstoffen zum Schutz von stark beanspruchten Oberflächen gegenüber aggressiven Chemikalien und Korrosion Es wurde speziell für die Verarbeitung mit einer Niederdruckanlage entwickelt Zusätzlich zu den mineralischen Füllstoffen enthält Anti-Haft spezielle Additive, die einen Anti-Stick-Effekt bewirken und damit das Anhaften von beispielsweise Mehl, Staub oder Schwebeteilchen verhindern Das Epoxidharz-System verfügt über eine gute chemische und thermische Beständigkeit bis zu +120 °C Es ist frei von Lösemitteln und härtet nahezu schwundfrei aus Durch eine Beschichtung mit WEICON Anti-Haft, das Oberflächen ein sehr glattes Finish verleiht, wird die Fließgeschwindigkeit von Flüssigkeiten gesteigert und so die Effizienz von Pumpen, Rohren, Ventilen usw. um 5 bis 20 % erhöht Anti-Haft wird nach gründlicher Vorbereitung des Untergrundes durch Sandstrahlen direkt auf die Teile aufgetragen Die Beschichtung haftet sehr gut auf den unterschiedlichsten Oberflächen und eignet sich für die verschiedensten Teile, wie Gleitlager, Rutschen, Trichter und Rohre sowie zur Beschichtung von Gussteilen und Ventilen Das System kann im Maschinen- und Anlagenbau, im Apparatebau, in der Papierindustrie, in der Schüttgutindustrie, in Abgasanlagen, im Bergbau, im Tagebau, in Chemieanlagen und in vielen anderen Bereichen der industriellen Produktion eingesetzt werden In jedem Fall werden Vorversuche unter praxisnahen Bedingungen empfohlen insbesondere, wenn die Teile zusätzlich erhöhter Temperatur oder mechanischer Belastung ausgesetzt sind WEICON Anti-Haft eignet sich allein oder in Kombination mit einem der anderen WEICON Plastik-Stahl Typen für einen Systemaufbau als Anti-Haftbeschichtung Anti Stick-Effekt Effizienzsteigerung sprühbar Gebrauchshinweise: Bei der Verarbeitung von WEICON Produkten sind die physikalischen, sicherheitstechnischen, toxikologischen und ökologischen Daten und Vorschriften in unseren EG-Sicherheitsdatenblättern (www.weicon.de) zu beachten Oberflächenvorbehandlung: Die erfolgreiche Verarbeitung von WEICON Anti-Haft hängt von der sorgfältigen Vorbereitung der Oberflächen ab Denn dies ist der wichtigste Faktor für den Gesamterfolg Staub, Schmutz, Öl, Schmiere, Rost und Feuchtigkeit oder Nässe haben einen negativen Einfluss auf die Haftung Vor der Verarbeitung von WEICON Anti-Haft müssen daher folgende Punkte beachtet werden: Die Klebe- bzw. Ausbesserungsstellen müssen frei von jeglichem Öl, Fett, Schmutz, Rost, Oxiden, Farben und sonstigen Fremdkörpern bzw. Rückständen sein Zum Reinigen und Entfetten empfehlen wir WEICON Sprühreiniger S Glatte sowie besonders stark verschmutze Oberflächen sind zusätzlich durch mechanische Oberflächenvorbehandlungen, wie z. B. durch Schleifen oder vorzugsweise durch Strahlen, zu bearbeiten Bei einer Bearbeitung durch Strahlen, sollte die Oberfläche möglichst auf einen Reinheitsgrad von SA 2 ½ u2013 ‘Near White Blast Cleaning‘ (gemäß ISO 8501/1-2, NACE, SSPC, SIS) gebracht werden Um einen optimalen Rauheitsgrad der Oberfläche von 75 - 100 μm zur erreichen, sollten kantige Einwegstrahlmittel (Aluminiumoxid, Korund) verwendet werden Durch die Verwendung von Mehrwegstrahlmittel (Schlacke, Glas, Quarz) aber auch durch Eisstrahlen wird die Oberflächenqualität negativ beeinflusst Die Luft zum Strahlen muss trocken und ölfrei sein Metallteile, die mit Meerwasser oder anderen Salzlösungen in Kontakt gekommen sind, sollten zunächst mit VEWasser intensiv gespült und nach Möglichkeit über Nacht ruhen gelassen werden, damit alle Salze aus dem Metall herausgelöst werden können Vor jeder Anwendung von WEICON Anti-Haft sollte eine Prüfung auf lösliche Salze nach dem Bresle-Verfahren (DIN EN ISO 8502-6) durchgeführt werden Die maximale Menge der auf dem Substrat verbliebenen löslichen Salze sollte nicht mehr als 40 mg/m² betragen Ein Erhitzen und wiederholtes Strahlen der Oberfläche kann erforderlich sein, um alle löslichen Salze und Feuchtigkeit zu entfernen Nach jeder mechanischen Vorbehandlung sollte die Oberfläche nochmals mit WEICON Sprühreiniger S gereinigt und bis zum Auftrag der Beschichtung vor weiteren Verunreinigungen geschützt werden Stellen, an denen keine Haftung auf dem Untergrund gewünscht wird, müssen mit silikonfreien Formentrennmitteln behandelt werden Für glatte Oberflächen empfehlen wir WEICON Formentrennmittel Flüssig F1000 oder für poröse Oberflächen WEICON Formentrennmittel Wachs P 500 Nach der Oberflächenvorbehandlung sollte möglichst zeitnah (innerhalb einer Stunde) mit dem Auftrag von WEICON Anti-Haft begonnen werden, um Oxidation, Blitzrost oder erneute Verschmutzung zu vermeiden Auftragen: Wir empfehlen für die Verarbeitung eine Umgebungstemperatur von 20°C (68 °F) bei unter 85 % rel. Luftfeuchte Mit dem Konturspachtel Flexy WEICON Anti-Haft für eine dünne Vorbeschichtung intensiv im Kreuzgang in die Oberfläche einarbeiten, um eine maximale Haftung zu erreichen Mit Hilfe dieser Technik dringt das Epoxidharz gut in alle Ritzen und Rautiefen ein Im Anschluss kann direkt der weitere Auftrag bis zur gewünschten Schichtstärke erfolgen Es ist dabei auf einen gleichmäßigen Auftrag ohne Luftblasen zu achten Um große Lücken oder Löcher auszufüllen, sollten Glasfaser, Streckmetall oder andere mechanische Fixiermaterialien verwendet werden Abschließend kann die Oberfläche sehr einfach mit Hilfe einer PE-Folie und einer Gummirolle geglättet werden Aushärtung: Die Endhärte ist nach spätestens 24 Stunden bei 20°C erreicht Bei niedrigeren Temperaturen kann die Aushärtung durch gleichmäßige Wärmezufuhr bis max. 40°C (104°F) mit z. B. Wärmetasche, Heiß- oder Heizlüfter beschleunigt werden Höhere Temperaturen verkürzen die Aushärtezeit Als Faustregel gilt: je +10°C (50°F) Erhöhung über Raumtemperatur (20°C/ 68°F) verkürzt sich die Aushärtezeit um die Hälfte Temperaturen unter 16°C (61°F) verlängern die Aushärtezeit, bis ab ca. 5°C (41°F) fast keine Reaktion mehr erfolgt Empfohlene Hilfsmittel: Winkelschleifer Strahlanlage Wärmetasche Heiß- oder Heizlüfter Glättkelle, Spachtel PE-Folie 0,2 mm Gewebeband Pinsel Schaumstoffrolle Gummirolle Fusselfreie Tücher Lieferumfang: Verarbeitungsspatel Gebrauchsanweisung Handschuhe Harz und Härter
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