(Light in the Attic) 30 tracks, Klappcover "13" war nie als Lee Hazlewood-Album geplant. Es ist die wohl bizarrste Platte eines der vielseitigsten Künstler der Musikgeschichte. Bombastischer basslastiger Funk, gefühlvoller Blues und Soul paaren sich mit Hazlewoods supertiefem Bariton. Das Album lässt sich wahrscheinlich am besten mit einem großen Glas Chivas in einer weit entfernten, schäbigen Lounge in Las Vegas genießen. Es enthält einige der besten Texte, die Hazlewood je geschrieben hat: "Eine Woche in San Francisco, mit Nabisco, Keksen und schlechten Träumen, traurigen Szenen und dem Ausweichen vor Paranoia." 1972 hatte es sich Lee Hazlewood in seiner neuen Heimat Schweden gemütlich gemacht. Er verbrachte seine Tage mit Torbjörn Axelman, drehte mit ihm Filme und brachte neue Platten heraus, alles unter erheblichem Alkoholeinfluss. Um seine Plattenproduktion nicht abreißen zu lassen, durchforstete er ständig die LHI-Plattenarchive nach Material. Dort fand er ein kostbares Juwel: ein bisher unveröffentlichtes Album von Larry Marks. Die LHI befand sich im Niedergang und Larry Marks‘ Fingerabdrücke waren auf allem zu sehen, denn er war ein hauseigener Produzent gewesen: Songwriting, Produktion, Arrangement und sogar sein Gesang. Er hatte wahrscheinlich den größten Einfluss auf das Label und lenkte es in Richtung Soul und R&B. Er arrangierte Singles von Barbara Rudolph und Jon Christia. Larrys Konzept bestand darin, Hazlewoods stärkste Kompositionen zu nehmen und sie mit einem Soul-Vibe zu arrangieren. Das Album war fertig, wurde aber in den USA nicht vertrieben, und es gab keine Finanzierung. Lee hatte also nicht die Möglichkeit, dieses Album von Larry zu veröffentlichen. Also nahm er die Aufnahmen mit nach Schweden und legte seine eigene Stimme anstelle von Larry Marks darüber. So ist "13" entstanden. Light In The Attic veröffentlicht nun eine erweiterte Ausgabe von "Cowboy In Sweden" als Fortsetzung der Lee Hazlewood-Serie. "Cowboy In Sweden" war der Soundtrack zum gleichnamigen Film, der zum Kultklassiker wurde und in dem Hazlewood auch die Hauptrolle spielte. Der psychedelische Film passte gut zu der Zusammenstellung von Hazlewoods besten Songs, die er während seiner dreijährigen Welttournee geschrieben hatte. Das Album wurde in Paris, London, Los Angeles und Stockholm mit einer ganzen Reihe von talentierten Leuten produziert. "Cowboy in Sweden" ist wohl der reinste Ausdruck von Hazlewoods Sound, melancholischer Country-Pop mit einem Augenzwinkern ("Pray Them Bars Away"), etwas Enttäuschung ("Cold Hard Times"), schönen weiblichen Stimmen ("Leather & Lace" & "Hey Cowboy") und sogar ein paar Anti-Kriegs-Songs, um das Ganze abzurunden ("No Train to Stockholm" & "For A Day Like Today"). Der orchestrale Popsong "What‘s More I Don‘t Need Her", arrangiert von David "Bitter Sweet Symphony" Whitaker, und der Hazlewood-Klassiker "The Night Before" machen deutlich, dass es sich um das absolut beste Album in der Geschichte von LHI Records handelt - ironischerweise war es auch das letzte des Labels.
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