Wismarer Schienenbus T 1 der Inselbahn Borkum (1:160)

Kartonmodellbau Passend für Modelleisenbahn Spur N Dieser Modellbaubogen zeigt einen der letzten noch als betriebsfähig erhaltenen Wismarer Schienenomnibusse. Am 6. Mai 1932 verlies der erste Schienenbus die Waggon- und Triebwagenfabrik in Wismar zur Probefahrt. Beeindruckend war die gediegene Innenausstattung mit gepolsterten Bänken, weiche Fahreigenschaften, das typische Benzinmotorfahrgeräusch und die Spitzengeschwindigkeit von 36 km/h. Mit einem Anschaffungspreis von 23.500 Reichsmark und einem Fahrpreis von 4 Pf pro km erwiesen sich diese Triebfahrzeuge gerade auf ländlichen Regel- und Schmalspurstrecken als äußerst wirtschaftlich. So reichten bereits sechs zahlende Fahrgaste für eine kostendeckende Fahrt aus. So wunderte es nicht, dass zu dieser Zeit, ob Hoya-Syke-Asendorf Eisenbahn, Sylter, Borkumer Inselbahn, Kleinbahn Lüneburg-Soltau, Kleinbahn Bremen-Thedinghausen oder Bleckeder Kleinbahn bis zur spanischen RENFE überall die Wismarer brummten. Ameisenbär, Schienenzepp, Schweineschnäuzchen oder Maus taufte der Volksmund die ulkigen, beliebten Apparate. Bei dem T 1 der Kleinbahn Borkum der Bauart Typ Hannover-D (Baujahr 1940) handelt es sich um einen von ursprünglich zwei Schienenbussen, die bis 1968 auf 900mm-Spur durch die Dünen der Insel zuckelten. Danach kam dieser in die Fahrzeugsammlung der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG), konnte 1997 jedoch wieder von der Borkumer Kleinbahn zurückerworben werden und ist nach umfangreicher Aufarbeitung (ausgestattet mit 2 Dieselmotoren) seit dem 4. März 1998 wieder betriebsfähig im Einsatz.