Various - Shake Your Hips - The Sound Of Bassy Club Vol.2 (LP)

(Bassy) 14 tracks Der Bassy-Club, Berlin. Eine große Verbeugung vor der Musik und dem Lifestyle der 50er und 60er Jahre. Ein Mekka, ein gallisches Dorf und eine unerschöpfliche Quelle für gute Musik. Der Geburtsort mehrerer Vintage-Trends der letzten 15 Jahre in Berlin. Die DJs machten viele der Melodien populär, die meist vergessen oder nicht erhältlich waren und schließlich wieder aufgelegt wurden. Daher ist es eine gute und naheliegende Idee, eine Compilation zu machen. Am besten mit Liedern, die bereits Erfolg hatten an der Bassy seit Jahren und mit nicht verfügbaren Liedern. Der ortsansässige DJ Don Rogall (ebenfalls Stag-O-Lee-Aufnahmekünstler) öffnete seinen Sarg mit speziell remasterten und restaurierten Versionen, um diese "einzigartige" Zusammenstellung zusammenzustellen. Lou On The Rocks, eine der Tänzerinnen der "Hoochie Koo"-Nächte, huldigte Tura Satana für das Coverbild. Eine perfekte Übereinstimmung. Diese feine Zusammenstellung beginnt mit den charmanten, exotischen und (meist) vergessenen Bermudas, dargeboten von Ray Sharpe, produziert von Lee Hazlewood. Ein Lied, das Sie sich für Ihre Reise auf die Insel aussuchen können. Genug der Einleitung, gehen wir auf die Tanzfläche und lassen wir es ruhig angehen mit diesem schönen Cover eines der größten Juke-Joint-Tänzer, geschrieben von Willie Dixon. Achtung! Auch wenn Sie die Version von Ric Cartey bereits kennen, hören Sie sich diese an - sie hat mehr Drive und ist großartig zum Tanzen. Wie die meisten Versionen auf dieser Compilation unterscheidet sie sich von dem veröffentlichten Material - das Gleiche gilt für den Titeltrack Shake Your Hips: Dieser alternative Mix aus einem bereits bekannten Hit wird Sie von den Socken hauen. That‘s It Man ist das, was man schon sagen könnte. Die Valentines schreien es laut, unwiderstehlich und in einer Boogie-Manier - wie kein anderer. Das Tempo ist hoch, also fügen wir dem Ganzen noch etwas Rock ‘n‘ Billy hinzu. I Chickened Out ist eine lustige kleine Melodie mit einem unwiderstehlichen, boppigen Beat. (Aber noch einmal, nur in dieser Version). Aber bleiben wir nicht in einem Stil stecken - Abwechslung ist die Würze.... Die einzige Melodie aus Europa, genauer gesagt aus Bulgarien, stammt von Lea Ivanova, die Adriano Celentanos Basta Con La Luna singt. Und dies - meine Damen und Herren - ist ein wahres Juwel! ...und in gewisser Weise auch exotisch. Als nächstes ist Papa Lolo ein wahrer Klassiker der Exotik. Rogall spielte die Single jahrzehntelang - bis er diese originelle Instrumentalaufnahme von Charles Gaminian selbst fand. Dies ist diejenige, allerdings mit überdubtem Gesang von Saudia Young, die diese in einem Soundsystem-Stil bei den großen Hoochie Koo-Nächten im Bassy Club aufführte. Seite B beginnt mit einer "Erkennungsmelodie" von Don. John Lee Hooker ist einer seiner größten Einflüsse, und es gibt kein DJ-Set ohne ein Lied des Mannes. Hier unter dem ganz offensichtlichen Pseudonym "Booker". Unnötig zu sagen, dass dies exklusiv ist, nur auf dieser Vinyl. Eine weitere große Sache bei Bassy ist der Sound aus New Orleans. Dieser wird auf dieser Platte von Tommy Ridgeley, einem lokalen Meister des Genres, mit seinem Double Eyed Whammy in einer Uptempo-Version repräsentiert - sehr tanzbar! Dasselbe gilt für den Robins Turkey Hop, dirigiert von Johnny Otis - einem Helden des Genres - genau wie Buddy Johnson, der das Orchester für seine Schwester Ella Johnson in dieser harten, aber geschmeidigen Version von No More Love leitete.What a girl! Ihre jüngere Schwester könnte diejenige gewesen sein, von der die Coasters in Young Blood sangen. Sie drücken ihre Bewunderung für das Mädchen aus. Heute würde man es Stalking nennen oder schlimmer.... nun ja, zumindest haben sie sie nicht entführt, aber dann hörten sie vielleicht Jewel mit seinen Rubinen, wie er seine Botschaft an den Kidnapper sang, oder sogar das Schlusslied, eines von Guy Mitchell: 99 Years, Dead Or Alive - beides Spät-Nite-Spaziergänger im Bassy Club.