In die deutsche Sprache übersetzt bedeutet Gyokuro Juwelentau, ein Name der bereits auf die Kostbarkeit dieses Getränks schließen lässt. Die japanische Teespezialität ist allerdings nicht nur qualitativ besonders hochwertig, sondern zudem auch eine der seltensten Teearten der Welt. Grund hierfür ist, dass nur eine einzige Ernte pro Jahr bei dem erlesenen Gyokuro aus dem japanischen Distrikt Uji möglich ist. Lediglich um die drei Tonnen des kostbaren Tees holen die Arbeiter daher jährlich ein. Als Vorbereitung auf die Ernte des Gyokuro deckt man die erstklassigen Teepflanzen für 21 Tage mit Schilfmatten oder dunklen Netzen ab, um das Sonnenlicht fernzuhalten. Daher zählt dieses Getränk auch zu den so genannten Schattentees. Eine solche planmäßige Beschattung sorgt dafür, dass die Teesträucher mit einer vermehrten Produktion von Chlorophyll beginnen. Dieser Umstand verleiht dem besten Grüntee Japans seine charakteristische dunkle Färbung und einen besonders milden wie aromatischen Geschmack. Auch sorgt das Fernhalten des Sonnenlichts dafür, dass sich die spezielle Süße des Getränks bildet, die den erlesenen Tee so beliebt macht. Insgesamt gehen die Arbeiter bei der Ernte dieser Tee-Rarität besonders behutsam vor und pflücken nur die jungen und besonders zarten Blätter des Teestrauchs. Diese Vorgehensweise hat ihren guten Grund: Die frischen Jungtriebe weisen eine noch wesentlich intensivere Süße und einen viel geringeren Anteil an Bitterstoffen auf. Im Anschluss an die behutsame Ernte der Teeblätter dämpfen die Arbeiter die Pflanzenteile für wenige Sekunden, um auf diese Weise zu verhindern, dass der Tee mit einer Fermentierung oder Oxidation beginnt. Der nächste Schritt in der Verarbeitung ist das Rollen der einzelnen Teeblätter. Dies dient zum Schutz des Aromas. Mit warmem Wasser übergossen kommt es dann zur vollen Geschmacksentfaltung, da das Teeblatt aus dem gerollten Zustand wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Oft wird der Gyokuro mit dem verwandten Sencha Tee verglichen. Doch diese beiden Sorten unterscheiden sich erheblich. Nicht zuletzt ist es der Geschmack, der den Gyokuro so einzigartig macht. Der Tropfentee besitzt auch ein kräftiges Aroma, ist aber weitaus weniger herb beziehungsweise bitter und besticht darüber hinaus mit seiner besonderen Süße. Damit diese Geschmackskomposition bei der Zubereitung erhalten bleibt, ist es wichtig, dass der Tee nicht mit sprudelnd kochendem Wasser aufgegossen wird. Stattdessen sollte die Temperatur lediglich um die 70 Grad Celsius betragen. Beim Aufgießen des köstlichen Heißgetränks entscheiden sich die Japaner übrigens für eine besonders starke Dosierung der Teeblätter. Diese müssen aber nicht nach der ersten Verwendung entsorgt werden, sondern können noch einige Male unter verkürzter Ziehzeit für weiteren Teegenuss sorgen.
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