George Best: Ganz für sich allein

Er war der erste Rock‘n‘Roll-Star des Fußballs - ein gutaussehender, charismatischer Junge aus Belfast, der die Massen mit jedem Ballwechsel begeistern konnte. Aber George Best war auch die Hauptrolle in seiner eigenen Shakespeare-Tragödie, ein fehlerhaftes Genie, das durch Alkohol, Versuchung und Depression zu Fall gebracht wurde. Regisseur Daniel Gordon (Hillsborough, The Fall) erzählt die Geschichte dieses geliebten, aber verbitterten Superstars mit fesselndem, eindrucksvollem Filmmaterial und den Aussagen derer, die ihn zu seinen besten - und schlimmsten - Zeiten kannten.Es gibt viel zu erzählen in Bests kurzem Leben - von seinem elektrisierenden Debüt bei Manchester United im zarten Alter von 17 Jahren, über die glorreichen Jahre, in denen United den Europapokal 1968 gewann, seine Abenteuer in der nordamerikanischen Fußballliga, ganz zu schweigen von seiner Zeit, in der er die schönsten und berauschendsten Frauen der Welt umgarnte. Aber Gordon erzählt die Geschichte von Best mit einem Geschick, das dem Mann selbst würdig ist. Der Film zieht Sie in das Drama hinein, das Best umgab, und lässt Sie verstehen, warum schätzungsweise eine Viertelmillion Menschen den Weg seines Leichenzugs säumten, um seinen tragischen Tod zu betrauern.