The Bridge of San Luis Rey

"The Bridge of San Luis Rey" von Thornton Wilder ist ein Roman, der im Peru des 18. Jahrhunderts spielt. Die Geschichte beginnt mit dem Einsturz einer Hängebrücke, bei dem fünf Menschen in den Tod stürzen. Ein Mönch namens Bruder Juniper, der Zeuge des Unglücks war, macht es sich zur Aufgabe, die Lebensgeschichten der Opfer zu erforschen und herauszufinden, ob es einen göttlichen Plan hinter ihrem Tod gibt. Die fünf Opfer sind sehr unterschiedliche Charaktere: Doña María, eine reiche Marquesa; ihr Dienstmädchen Pepita; Esteban, ein junger Zwillingsbruder; Uncle Pio, ein Mentor und Vertrauter einer berühmten Schauspielerin; und ein kleiner Junge namens Jaime. Durch Rückblenden wird das Leben jedes Charakters beleuchtet und ihre Verbindungen zueinander werden sichtbar. Bruder Junipers Untersuchung führt zu einem Buch über seine Erkenntnisse, doch dieses wird schließlich als ketzerisch angesehen und verbrannt. Der Roman endet mit einer Reflexion über Schicksal, Liebe und die Bedeutung menschlicher Beziehungen. Wilder thematisiert in diesem Werk Fragen nach Zufall und Vorsehung sowie die Suche nach Sinn im Angesicht von Tragödien. "The Bridge of San Luis Rey" wurde 1928 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und gilt als eines von Wilders bedeutendsten Werken.