The Man Who Ate His Boots: The Tragic History of the Search for the Northwest Passage

"The Man Who Ate His Boots: The Tragic History of the Search for the Northwest Passage" von Anthony Brandt ist ein Sachbuch, das die Geschichte der britischen Expeditionen im 19. Jahrhundert zur Entdeckung der Nordwestpassage erzählt. Diese legendäre Seeroute sollte Europa mit Asien verbinden und versprach immense wirtschaftliche Vorteile. Brandt konzentriert sich insbesondere auf die berühmte Franklin-Expedition von 1845, bei der Sir John Franklin mit zwei Schiffen und 129 Männern in die Arktis aufbrach und nie zurückkehrte. Das Buch beschreibt die extremen Herausforderungen, denen die Entdecker gegenüberstanden, darunter eisige Temperaturen, unbekannte Gewässer und knappe Vorräte. Der Titel des Buches bezieht sich auf Berichte über Besatzungsmitglieder, die gezwungen waren, ihre eigenen Lederstiefel zu essen, um dem Hungertod zu entgehen. Durch eine Kombination aus historischen Dokumenten und persönlichen Tagebucheinträgen zeichnet Brandt ein lebendiges Bild der unermüdlichen Suche nach Ruhm und Wissen sowie den tragischen Konsequenzen dieser Unternehmungen. Das Buch beleuchtet sowohl den Mut als auch die Verzweiflung der Entdecker und bietet einen eindringlichen Einblick in einen der dramatischsten Momente der Entdeckungsgeschichte.