Nekropolis

"Nekropolis" von Maureen F. McHugh ist ein Science-Fiction-Roman, der in einer futuristischen Welt spielt, in der die Grenzen zwischen Mensch und Technik zunehmend verschwimmen. Die Geschichte folgt der Protagonistin Hariba, einer jungen Frau aus Marokko, die sich einem genetischen Verfahren unterzieht, um als "labor" – eine Art menschlicher Diener mit eingeschränkten Rechten – zu arbeiten. Das Buch erforscht Themen wie Identität, Freiheit und die sozialen Implikationen technologischer Fortschritte. Hariba muss sich mit den Herausforderungen ihrer neuen Existenz auseinandersetzen und hinterfragt ihre Rolle in einer Gesellschaft, die Menschen nach ihrem Nutzen bewertet. Durch ihre Erfahrungen wird sie gezwungen, über ihre eigene Menschlichkeit und den Preis von Anpassung und Unterwerfung nachzudenken. McHugh zeichnet ein komplexes Bild einer zukünftigen Welt, das sowohl faszinierend als auch beunruhigend ist. Der Roman wirft wichtige Fragen über Ethik und soziale Gerechtigkeit auf und lädt den Leser dazu ein, über die möglichen Folgen unserer gegenwärtigen technologischen Entwicklungen nachzudenken.