Hocus Pocus

"Hocus Pocus" von Kurt Vonnegut ist ein satirischer Roman, der die Geschichte von Eugene Debs Hartke erzählt, einem Vietnamkriegsveteranen und ehemaligen College-Professor. Der Roman ist in Form von fragmentarischen Notizen verfasst, die Hartke während seiner Inhaftierung in einem Gefängnis aufnimmt. Die Handlung spielt in einer dystopischen Zukunft, in der gesellschaftliche und ökologische Katastrophen die USA verändert haben. Hartke reflektiert über sein Leben und seine Rolle in einer Welt voller Korruption, Krieg und sozialer Ungerechtigkeit. Er war Lehrer an einem College für Kinder reicher Eltern, das schließlich geschlossen wird. Später arbeitet er an einer Schule für körperlich behinderte Kinder aus armen Verhältnissen, bevor diese Schule ebenfalls geschlossen wird. Der Roman behandelt Themen wie den Sinn des Lebens, den Einfluss von Machtstrukturen und die Absurdität menschlicher Existenz. Vonneguts charakteristischer schwarzer Humor und seine kritische Sicht auf die amerikanische Gesellschaft ziehen sich durch das gesamte Werk. Durch Hartkes Erzählung wird deutlich, wie persönliche Entscheidungen mit größeren gesellschaftlichen Entwicklungen verflochten sind und dass Zufall oft eine größere Rolle spielt als bewusste Planung – eine Art "Hokuspokus".