Jude the Obscure (Everyman‘s Library)

"Jude the Obscure" ist ein Roman von Thomas Hardy, der das Leben von Jude Fawley verfolgt, einem jungen Mann aus einer ländlichen Gegend Englands, der davon träumt, an der Universität zu studieren und ein Gelehrter zu werden. Trotz seiner Ambitionen wird er durch soziale Barrieren und persönliche Umstände immer wieder zurückgehalten. Jude zieht nach Christminster (ein fiktives Oxford), in der Hoffnung, seine Träume zu verwirklichen. Dort trifft er seine Cousine Sue Bridehead, in die er sich verliebt. Ihre Beziehung ist komplex und unkonventionell für die damalige Zeit. Beide heiraten zunächst andere Partner, sind aber unglücklich in ihren Ehen und finden schließlich zueinander. Die gesellschaftlichen Konventionen und moralischen Erwartungen führen jedoch zu Tragödien in ihrem Leben. Der Roman behandelt Themen wie Klassenunterschiede, Ehe, Religion und den Konflikt zwischen individuellen Wünschen und gesellschaftlichen Normen. Hardys Werk wurde wegen seiner kritischen Darstellung viktorianischer Werte kontrovers diskutiert und markiert einen Wendepunkt in seinem Schreiben hin zu einer düsteren Sicht auf die menschliche Existenz.