Nicholas Nickleby

"Nicholas Nickleby" ist ein Roman von Charles Dickens, der erstmals 1838–1839 veröffentlicht wurde. Die Geschichte folgt dem jungen Nicholas Nickleby, dessen Vater stirbt und die Familie in finanzielle Schwierigkeiten stürzt. Nicholas‘ Onkel Ralph Nickleby, ein hartherziger Geschäftsmann, arrangiert für ihn eine Anstellung als Assistent an der Schule Dotheboys Hall in Yorkshire, die von dem grausamen Wackford Squeers geleitet wird. Entsetzt über die Misshandlungen der Schüler flieht Nicholas mit einem Jungen namens Smike. Auf ihrer Reise erleben sie zahlreiche Abenteuer und treffen eine Vielzahl exzentrischer Charaktere. Nicholas findet schließlich Arbeit bei einer Theatertruppe und später als Schreiber bei den Cheeryble-Brüdern, zwei wohlwollenden Kaufleuten. Parallel dazu kämpft seine Schwester Kate gegen die Avancen unwillkommener Verehrer und die Intrigen ihres Onkels Ralph. Im Verlauf des Romans setzt sich Nicholas für Gerechtigkeit ein und schützt seine Familie vor den Machenschaften seines Onkels. Der Roman thematisiert soziale Ungerechtigkeit, familiäre Bindungen und den Triumph des Guten über das Böse. Dickens kombiniert humorvolle Episoden mit scharfer Sozialkritik und zeigt sowohl die Härten als auch die Hoffnung im viktorianischen England auf.