Uncle Toms Cabin

"Uncle Tom‘s Cabin" (deutsch: "Onkel Toms Hütte") ist ein Roman der amerikanischen Autorin Harriet Beecher Stowe, der 1852 veröffentlicht wurde. Das Buch spielt in den Vereinigten Staaten vor dem Bürgerkrieg und thematisiert die Grausamkeit der Sklaverei. Die Geschichte dreht sich um Uncle Tom, einen gutherzigen und frommen afroamerikanischen Sklaven. Zu Beginn des Romans lebt Tom auf einer Plantage in Kentucky, wo er von seinem wohlwollenden Besitzer Mr. Shelby respektiert wird. Doch aufgrund finanzieller Schwierigkeiten sieht sich Shelby gezwungen, Tom an einen brutalen Sklavenhändler zu verkaufen. Parallel dazu flieht Eliza, eine andere Sklavin auf Shelbys Plantage, mit ihrem kleinen Sohn Harry nach Norden, um der drohenden Trennung durch den Verkauf zu entkommen. Ihre Flucht und die darauf folgende Verfolgung bilden einen spannenden Handlungsstrang. Tom wird schließlich an den grausamen Plantagenbesitzer Simon Legree verkauft. Trotz harter Arbeit und Misshandlungen behält Tom seinen Glauben und seine moralische Integrität bei. Er beeinflusst die Menschen um ihn herum positiv, selbst unter den widrigsten Umständen. Der Roman endet tragisch mit Toms Tod als Märtyrerfigur, aber seine Geduld und sein Glaube inspirieren andere Charaktere zur Reflexion über das Unrecht der Sklaverei. "Uncle Tom‘s Cabin" hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die öffentliche Meinung über die Sklaverei in Amerika und trug zur Stärkung der abolitionistischen Bewegung bei. Der Roman gilt als eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Literaturgeschichte.