Being Mortal: Medicine and What Matters in the End

"Being Mortal: Medicine and What Matters in the End" von Atul Gawande ist ein einflussreiches Sachbuch, das sich mit den Grenzen der modernen Medizin im Umgang mit dem Altern und dem Tod auseinandersetzt. Gawande, selbst Chirurg, untersucht die medizinische Praxis und wie sie oft darauf fokussiert ist, Leben zu verlängern, anstatt die Lebensqualität am Ende des Lebens zu verbessern. Das Buch kombiniert persönliche Geschichten von Patienten und deren Familien mit einer kritischen Analyse des Gesundheitssystems. Gawande beleuchtet die Herausforderungen, denen ältere Menschen gegenüberstehen, und diskutiert alternative Ansätze in der Altenpflege und Hospizbetreuung. Er argumentiert dafür, dass Ärzte und Pfleger mehr Wert auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Patienten legen sollten. Gawande plädiert dafür, dass es wichtiger ist, ein erfülltes Leben zu führen als einfach nur länger zu leben. Durch zahlreiche Fallstudien zeigt er auf, wie wichtig es ist, Gespräche über das Lebensende offen zu führen und Entscheidungen zu treffen, die den persönlichen Werten entsprechen. Das Buch regt dazu an, über die Rolle der Medizin nachzudenken und darüber, was es bedeutet, ein gutes Leben bis zum Schluss zu führen.