Loving to Survive: Sexual Terror, Men‘s Violence, and Women‘s Lives (Feminist Crosscurrents)

"Loving to Survive: Sexual Terror, Men‘s Violence, and Women‘s Lives" von Dee L. R. Graham untersucht die Dynamiken von Gewalt und Macht in Beziehungen zwischen Männern und Frauen aus einer feministischen Perspektive. Das Buch beleuchtet, wie Frauen oft in destruktiven Beziehungen gefangen bleiben und versucht, dieses Phänomen durch das Konzept des "Stockholm-Syndroms" zu erklären, bei dem Opfer eine emotionale Bindung zu ihren Peinigern entwickeln können. Graham argumentiert, dass gesellschaftliche Strukturen und patriarchale Normen diese Verhaltensmuster verstärken und aufrechterhalten. Sie analysiert die psychologischen Mechanismen hinter der Anpassung von Frauen an männliche Gewalt und bietet Einblicke in die Herausforderungen, denen Frauen in ihrem Streben nach Autonomie und Sicherheit gegenüberstehen. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur Diskussion über Geschlechtergewalt und bietet sowohl theoretische als auch praktische Ansätze zur Unterstützung von Überlebenden.