Les Miserables

"Les Misérables" von Victor Hugo ist ein epischer Roman, der im Frankreich des 19. Jahrhunderts spielt und das Leben mehrerer miteinander verwobener Charaktere verfolgt. Im Zentrum steht Jean Valjean, ein ehemaliger Sträfling, der nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis versucht, ein neues Leben zu beginnen. Trotz seiner Bemühungen wird er ständig von seinem früheren Verfolger, dem unerbittlichen Inspektor Javert, gejagt. Der Roman behandelt Themen wie Gerechtigkeit, Moral und Erlösung und beleuchtet die sozialen Missstände der damaligen Zeit. Neben Valjeans Geschichte werden auch die Schicksale anderer Figuren wie Fantine, einer alleinerziehenden Mutter, deren uneheliche Tochter Cosette später von Valjean aufgenommen wird, sowie des revolutionären Studenten Marius Pontmercy und der jungen Éponine erzählt. Hugo schildert eindrucksvoll die Armut und Ungerechtigkeit in der Gesellschaft und plädiert für Mitgefühl und Menschlichkeit. "Les Misérables" ist nicht nur eine bewegende Erzählung über persönliche Kämpfe, sondern auch ein kraftvoller sozialkritischer Kommentar zur französischen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.