Wild Thorns

"Wild Thorns" von Sahar Khalifeh, übersetzt von Elizabeth Warnock Fernea, ist ein bedeutender Roman der palästinensischen Literatur. Die Geschichte spielt während der israelischen Besatzung im Westjordanland und folgt dem Protagonisten Usama, der nach mehreren Jahren in den Golfstaaten in seine Heimatstadt Nablus zurückkehrt. Usama ist entschlossen, sich dem Widerstand gegen die Besatzung anzuschließen und plant einen Sabotageakt gegen die israelische Infrastruktur. Der Roman beleuchtet die komplexen sozialen und politischen Herausforderungen, mit denen die Palästinenser konfrontiert sind. Usamas idealistische Ansichten stehen im Kontrast zu den realistischen Perspektiven seiner Familie und Freunde, die versuchen, unter schwierigen Bedingungen zu überleben. Durch verschiedene Charaktere zeigt Khalifeh die unterschiedlichen Reaktionen der Menschen auf Unterdrückung und ihre Strategien des Widerstands oder der Anpassung. "Wild Thorns" thematisiert zentrale Fragen von Identität, Loyalität und moralischen Dilemmata in einem besetzten Land. Der Roman bietet einen tiefen Einblick in das alltägliche Leben unter Besatzung und stellt persönliche Geschichten in den Kontext eines größeren politischen Kampfes.