Strangers and Sojourners: A Novel (Children of the Last Days/Michael D. O‘Brien)

"Strangers and Sojourners" von Michael D. O‘Brien ist der erste Roman in der Reihe "Children of the Last Days". Die Geschichte folgt Anne, einer englischen Lehrerin und Krankenschwester, die nach dem Ersten Weltkrieg nach Kanada auswandert. Sie lässt sich in einem abgelegenen Teil von British Columbia nieder, wo sie versucht, ein neues Leben zu beginnen. Dort begegnet sie Stephen Delaney, einem irischen Einwanderer, mit dem sie eine Familie gründet. Der Roman erkundet Themen wie Glaube, Identität und die Suche nach Sinn im Leben. Anne kämpft mit ihrer Vergangenheit und den Herausforderungen des ländlichen Lebens, während sie gleichzeitig ihren Glauben vertieft und ihre Rolle als Ehefrau und Mutter auslotet. Die Geschichte spannt einen Bogen über mehrere Jahrzehnte und zeigt die Veränderungen in der Gesellschaft sowie die persönlichen Entwicklungen der Charaktere. O‘Brien verwebt historische Ereignisse mit fiktiven Elementen und bietet eine tiefgründige Reflexion über das menschliche Dasein als „Fremde“ auf Erden. Der Roman zeichnet sich durch seine reichhaltige Sprache und seine philosophische Tiefe aus.