The Loney

"The Loney" ist ein Roman von Andrew Michael Hurley, der als atmosphärisch dichter Horrorroman beschrieben wird. Die Geschichte spielt an der düsteren Küste von Lancashire in England und folgt einer Gruppe von Pilgern, die während der 1970er Jahre eine traditionelle Osterwallfahrt unternehmen. Im Mittelpunkt stehen zwei Brüder: der stille, zurückhaltende Erzähler und sein älterer Bruder Hanny, der stumm ist und dessen Eltern hoffen, dass er durch göttliche Intervention geheilt wird. Die Familie besucht regelmäßig einen abgelegenen Schrein in der Hoffnung auf ein Wunder. Während ihres Aufenthalts im unheimlichen Haus Moorings geschehen jedoch seltsame und beunruhigende Dinge. Die Atmosphäre des Ortes sowie die Begegnungen mit den Einheimischen tragen zu einem Gefühl des Unbehagens bei. Der Roman verwebt Themen wie Glauben, Familie, Geheimnisse und das Übernatürliche miteinander. Durch Rückblenden und gegenwärtige Ereignisse entfaltet sich langsam ein Bild von vergangenen Geschehnissen und deren Auswirkungen auf die Gegenwart. "The Loney" erforscht die Grenze zwischen Aberglaube und Realität und hinterlässt beim Leser ein Gefühl des Nachdenkens über das Unbekannte und Mysteriöse in der Welt.