Anton Reiser: Ein psychologischer Roman

"Anton Reiser: Ein psychologischer Roman" von Karl Philipp Moritz ist ein autobiografisch geprägter Entwicklungsroman, der Ende des 18. Jahrhunderts veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt die Geschichte von Anton Reiser, einem jungen Mann aus einfachen Verhältnissen, der versucht, seinen Platz in der Welt zu finden. Geprägt von einer schwierigen Kindheit und dem Streben nach Bildung und Anerkennung, kämpft Anton mit sozialen und inneren Konflikten. Der Roman zeichnet sich durch seine detaillierte psychologische Darstellung der Hauptfigur aus und beleuchtet Antons innere Kämpfe, seine Ängste und Hoffnungen. Er spiegelt die gesellschaftlichen Bedingungen der Zeit wider und thematisiert den Konflikt zwischen individuellen Bedürfnissen und gesellschaftlichen Erwartungen. Moritz‘ Werk gilt als bedeutendes Beispiel für den Übergang vom Sturm und Drang zur Weimarer Klassik und bietet einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche sowie in die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.