Last Days of Louisiana Red: A Novel

"Last Days of Louisiana Red" ist ein satirischer Roman von Ishmael Reed, der erstmals 1974 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in einer fiktiven Stadt namens Berkeley in Kalifornien und dreht sich um Themen wie Rassismus, politische Korruption und kulturelle Identität. Der Roman folgt der Familie von Ed Yellings, dessen Unternehmen "Papa LaBas‘ Mumbo Jumbo Kathedral" durch den mysteriösen Tod seiner Frau Minnie ins Chaos gestürzt wird. Minnie wird Opfer eines Verbrechens, das mit einem Produkt namens "Louisiana Red" in Verbindung steht – eine Metapher für die zerstörerischen Kräfte von Hass und Vorurteilen. Reed nutzt seinen charakteristischen Stil des magischen Realismus, um die sozialen Spannungen und politischen Intrigen zu erkunden, die die afroamerikanische Gemeinschaft betreffen. Der Protagonist Papa LaBas, ein Detektiv und Vodou-Priester, versucht das Rätsel um Minnies Tod zu lösen und deckt dabei tief verwurzelte gesellschaftliche Missstände auf. Der Roman kombiniert Elemente aus Kriminalgeschichte, Mythologie und Sozialkritik und bietet eine bissige Analyse der amerikanischen Gesellschaft der 1970er Jahre. Ishmael Reeds Werk ist bekannt für seine innovative Erzählweise und seinen kritischen Blick auf Machtstrukturen.