Die Vegetarierin: Roman

"Die Vegetarierin" von Han Kang (nicht Ki-Hyang) ist ein Roman, der in drei Teilen aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Die Geschichte beginnt mit Yeong-hye, einer scheinbar gewöhnlichen Frau in Südkorea, die plötzlich beschließt, Vegetarierin zu werden. Diese Entscheidung basiert auf verstörenden Albträumen und führt zu einem Bruch in ihrem familiären und sozialen Leben. Der erste Teil wird aus der Sicht ihres Ehemanns erzählt, der ihre Entscheidung nicht nachvollziehen kann und zunehmend frustriert ist. Der zweite Teil wechselt zur Perspektive ihres Schwagers, eines Künstlers, der von Yeong-hyes Veränderung fasziniert ist und sie in ein künstlerisches Projekt einbezieht. Der dritte Teil wird aus der Sicht ihrer Schwester erzählt, die sich mit den Konsequenzen von Yeong-hyes Verhalten auseinandersetzen muss. Der Roman erforscht Themen wie Identität, Freiheit und gesellschaftliche Normen und bietet eine kritische Betrachtung der patriarchalen Strukturen in der koreanischen Gesellschaft. "Die Vegetarierin" ist bekannt für seine eindringliche Prosa und seine tiefgründige Auseinandersetzung mit menschlichen Abgründen.