Weg in die Wildnis. Roman

"Weg in die Wildnis" ist ein Roman von Jon Krakauer, der auf wahren Begebenheiten basiert. Das Buch erzählt die Geschichte von Christopher McCandless, einem jungen Mann aus einer wohlhabenden Familie, der nach seinem College-Abschluss im Jahr 1990 beschließt, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen. Er spendet seine Ersparnisse an eine Wohltätigkeitsorganisation und begibt sich unter dem Namen "Alexander Supertramp" auf eine Reise quer durch die Vereinigten Staaten. McCandless sucht nach einem Leben in Einklang mit der Natur und möchte den gesellschaftlichen Zwängen entfliehen. Seine Reise führt ihn durch verschiedene Bundesstaaten, wo er unterschiedliche Menschen trifft und Gelegenheitsarbeiten annimmt. Sein ultimatives Ziel ist es jedoch, in die Wildnis Alaskas zu gelangen und dort in völliger Abgeschiedenheit zu leben. Im April 1992 erreicht McCandless schließlich Alaska und zieht sich in die Wildnis zurück. Er lebt einige Monate allein in einem verlassenen Bus ohne ausreichende Ausrüstung oder Vorräte. Trotz seiner anfänglichen Begeisterung wird das Überleben zunehmend schwieriger. Im August desselben Jahres stirbt McCandless an den Folgen von Unterernährung. Krakauers Buch untersucht die Beweggründe für McCandless‘ Entscheidungen und reflektiert über Themen wie Freiheit, Abenteuerlust und das Streben nach Sinn im Leben. Es wirft Fragen über den menschlichen Drang nach Unabhängigkeit und die Gefahren einer romantisierten Vorstellung vom Leben in der Wildnis auf.