Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber

"Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber" ist eine Kurzgeschichte von Ernest Hemingway, die erstmals 1936 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in Afrika und handelt von einem amerikanischen Ehepaar, Francis und Margot Macomber, das auf einer Safari ist, begleitet von ihrem erfahrenen Jagdführer Robert Wilson. Francis Macomber erlebt zunächst eine demütigende Episode, als er während der Jagd auf einen Löwen aus Angst flieht. Diese Feigheit führt zu Spannungen zwischen ihm und seiner Frau Margot, die ihn verächtlich behandelt. Im Verlauf der Geschichte entwickelt Francis jedoch Mut und Selbstvertrauen, insbesondere bei der Jagd auf Büffel. Dies markiert für ihn einen Wendepunkt und ein Gefühl des Triumphes. Die Beziehung zwischen den drei Hauptfiguren ist komplex und angespannt. Margot hat eine Affäre mit Wilson, was die Dynamik zusätzlich belastet. Am Ende der Geschichte kommt es zu einem tragischen Vorfall: Während einer Büffeljagd wird Francis tödlich verletzt. Der Tod wirft Fragen über seine Umstände auf, insbesondere ob es sich um einen Unfall oder Absicht handelte. Hemingway thematisiert in dieser Geschichte Mut, Männlichkeit, Angst und die Komplexität menschlicher Beziehungen vor dem Hintergrund einer exotischen Kulisse.