Das endlose Jahr. Die langsame Entdeckung der eigenen Biografie. Ein Lebensbornschicksal

„Das endlose Jahr. Die langsame Entdeckung der eigenen Biografie. Ein Lebensbornschicksal“ von Gisela Heidenreich ist eine autobiografische Erzählung, in der die Autorin die Suche nach ihrer eigenen Identität und Herkunft beschreibt. Aufgewachsen als Kind eines Lebensborn-Heims, einer nationalsozialistischen Institution zur Förderung „arischer“ Geburten, erfährt Heidenreich erst spät von den Umständen ihrer Geburt. Das Buch schildert ihren schmerzhaften Prozess der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, den schwierigen Beziehungen zu ihrer Familie und insbesondere zu ihrer Mutter, die überzeugte Nationalsozialistin war. Heidenreich begibt sich auf eine persönliche Reise durch ihre Familiengeschichte und die Geschichte Deutschlands, um Antworten auf Fragen nach Schuld, Verantwortung und persönlicher Identität zu finden. Die Autorin verbindet dabei historische Recherche mit persönlichen Erinnerungen und Reflexionen über das Leben im Nachkriegsdeutschland. Das Werk bietet einen tiefen Einblick in das Ringen um Wahrheit und Versöhnung in einem von historischen Traumata geprägten Leben.