Das Jahr 2440 Ein Traum aller Träume.

"Das Jahr 2440: Ein Traum aller Träume" ist ein utopischer Roman des französischen Autors Louis-Sébastien Mercier, der erstmals 1771 veröffentlicht wurde. Der Roman erzählt die Geschichte eines Mannes, der in das Jahr 2440 versetzt wird und dort eine ideale Zukunftsgesellschaft erlebt. In dieser futuristischen Welt sind viele der sozialen und politischen Probleme des 18. Jahrhunderts überwunden. Es herrscht Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand. Die Menschen leben in einer aufgeklärten Gesellschaft, in der Vernunft und Wissenschaft den Alltag bestimmen. Korruption, Aberglaube und Tyrannei gehören der Vergangenheit an. Mercier nutzt diese utopische Vision als Mittel zur Kritik an den Missständen seiner eigenen Zeit und regt seine Leser dazu an, über mögliche gesellschaftliche Reformen nachzudenken. Der Roman gilt als einer der ersten utopischen Romane der Literaturgeschichte und bietet interessante Einblicke in die Gedankenwelt der Aufklärung.