Rohstoff. Roman.

„Rohstoff“ ist ein Roman von Jörg Fauser, der erstmals 1984 veröffentlicht wurde. Der semi-autobiografische Roman erzählt die Geschichte von Harry Gelb, einem Schriftsteller und Journalisten, der in den 1970er Jahren zwischen Istanbul, Frankfurt und Berlin umherzieht. Harry ist auf der Suche nach literarischem Erfolg und persönlicher Erfüllung, während er mit Drogenabhängigkeit und finanziellen Schwierigkeiten kämpft. Der Roman fängt das Lebensgefühl der damaligen Zeit ein und zeigt das Spannungsverhältnis zwischen kreativen Ambitionen und den harten Realitäten des Alltags. Fausers Protagonist erlebt die Höhen und Tiefen des Schriftstellerlebens: von euphorischen Phasen des Schreibens bis hin zu Momenten der Verzweiflung. „Rohstoff“ gilt als wichtiger Beitrag zur deutschen Literatur der Nachkriegszeit, geprägt durch einen rauen, direkten Stil und eine ungeschönte Darstellung des Lebens am Rande der Gesellschaft.