Anfänge christlichen Denkens. Justin, Irenäus, Tertullian, Klemens

"Anfänge christlichen Denkens: Justin, Irenäus, Tertullian, Klemens" von Johannes Bernard ist eine Untersuchung der frühen Entwicklung der christlichen Theologie durch die Werke und Gedanken führender kirchlicher Denker des 2. und 3. Jahrhunderts. Das Buch beleuchtet die Beiträge von Justin dem Märtyrer, Irenäus von Lyon, Tertullian und Clemens von Alexandria zur Formulierung und Verteidigung des christlichen Glaubens in einer Zeit, in der das Christentum noch um seine Identität rang und sich gegen verschiedene Häresien behaupten musste. Justin wird als einer der ersten christlichen Philosophen dargestellt, der versuchte, den Glauben mit griechischer Philosophie zu verbinden. Irenäus ist bekannt für seine Rolle im Kampf gegen gnostische Lehren und seine Betonung der apostolischen Tradition. Tertullian wird als Begründer der lateinischen Theologie hervorgehoben, dessen Schriften wichtige dogmatische Entwicklungen anstoßen. Schließlich behandelt das Buch Clemens von Alexandria, der sich bemühte, das Christentum intellektuell respektabel zu machen und es mit dem zeitgenössischen Wissen zu harmonisieren. Bernard analysiert ihre jeweiligen Ansätze zur Schriftinterpretation, ihre apologetischen Strategien sowie ihre theologischen Innovationen und zeigt auf, wie diese frühen Denker den Grundstein für die weitere Entwicklung des christlichen Denkens legten.