Z

"Z" ist ein politischer Roman des griechischen Schriftstellers Vassilis Vassilikos, der erstmals 1966 veröffentlicht wurde. Die Handlung basiert auf den realen Ereignissen rund um die Ermordung des linken Politikers Grigoris Lambrakis im Jahr 1963 in Griechenland. Der Roman beleuchtet die politischen Intrigen und die Korruption, die zu seinem Tod führten. Die Geschichte beginnt mit einem friedlichen Protest, bei dem Lambrakis – im Buch nur als "der Abgeordnete" bezeichnet – von rechten Extremisten angegriffen wird. Trotz seiner Verletzungen hält er eine Rede, stirbt jedoch kurz darauf im Krankenhaus. Ein junger Untersuchungsrichter wird beauftragt, den Fall zu untersuchen und stößt dabei auf ein Netz von Vertuschungen und Komplizenschaft zwischen der Polizei und den Tätern. Der Roman zeichnet ein düsteres Bild der politischen Verhältnisse in Griechenland zur damaligen Zeit und kritisiert scharf das Zusammenspiel von Machtmissbrauch und Gewalt. "Z" wurde später von Costa-Gavras erfolgreich verfilmt und gilt als ein bedeutendes Werk der politischen Literatur.