Galapagos

"Galapagos" ist ein Roman von Kurt Vonnegut, der 1985 veröffentlicht wurde. Die Geschichte spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und wird aus der Perspektive eines Geistes erzählt, der auf die Ereignisse zurückblickt. Der Roman thematisiert die Evolution und die menschliche Natur. Die Handlung beginnt mit einer globalen Wirtschaftskrise und einem mysteriösen Virus, das die Menschheit bedroht. Eine Gruppe von Menschen begibt sich auf eine Kreuzfahrt zu den Galapagos-Inseln, doch durch eine Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen stranden sie dort. Aufgrund ihrer Isolation entwickeln sich ihre Nachkommen im Laufe von Millionen Jahren zu einer neuen Spezies mit vereinfachten Gehirnen und körperlichen Anpassungen an das Leben auf den Inseln. Vonnegut nutzt diese Prämisse, um satirisch die Komplexität und oft selbstzerstörerische Natur des menschlichen Denkens zu hinterfragen. Er stellt dar, wie Überlegungen und Technologien, die einst als Fortschritt galten, letztlich zur Bedrohung für das Überleben der Menschheit wurden. Der Roman kombiniert humorvolle Beobachtungen mit tiefgründigen philosophischen Fragen über Evolution und das Schicksal der Menschheit.