Die letzte Welt

"Die letzte Welt" von Christoph Ransmayr ist ein Roman, der Elemente von Mythos und Realität miteinander verwebt. Die Geschichte folgt dem jungen Römer Cotta, der sich auf die Suche nach dem berühmten Dichter Naso (eine Anspielung auf Ovid) begibt, der ins Exil geschickt wurde. Cotta reist in die abgelegene Stadt Tomi am Schwarzen Meer, wo er Hinweise auf Nasos Verbleib und dessen unvollendetes Werk "Metamorphosen" sucht. In Tomi trifft Cotta auf eine Vielzahl skurriler Charaktere und erlebt eine Welt im Wandel. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen zunehmend, als Teile von Nasos Erzählungen lebendig zu werden scheinen. Der Roman erforscht Themen wie Macht, Verlust und die transformative Kraft der Literatur. Durch seine dichte Sprache und symbolträchtige Bilder schafft Ransmayr eine vielschichtige Erzählung über das Ende einer Welt und die Suche nach Sinn in einer sich ständig verändernden Wirklichkeit.