Ongaku

„Ongaku“ ist ein Roman des japanischen Schriftstellers Yasushi Inoue, der erstmals 1950 veröffentlicht wurde. Die Geschichte dreht sich um den Protagonisten, einen erfolgreichen Geschäftsmann, der von einer plötzlichen Besessenheit für Musik heimgesucht wird. Diese neue Leidenschaft entfacht in ihm eine innere Unruhe und führt zu einer tiefen Selbstreflexion über sein bisheriges Leben. Der Protagonist beginnt, seine bisherigen Entscheidungen und Prioritäten zu hinterfragen, insbesondere in Bezug auf seine Karriere und familiären Beziehungen. Die Musik wird dabei zum Symbol für die unausgesprochenen Sehnsüchte und unterdrückten Emotionen des Mannes. Durch diese musikalische Obsession eröffnet sich ihm eine neue Perspektive auf das Leben, was ihn schließlich dazu bringt, grundlegende Veränderungen vorzunehmen. Inoue nutzt die Erzählung, um Themen wie Identität, Lebenssinn und die Suche nach persönlicher Erfüllung zu erkunden. Der Roman zeichnet sich durch seine introspektive Tiefe aus und bietet einen Einblick in die inneren Konflikte eines Menschen auf der Suche nach einem authentischeren Dasein.