DISGENOTEN

„Disgenoten“ ist ein dystopischer Roman von Anna Neunsiegel, der in einer Zukunft spielt, in der die Gesellschaft strikt nach genetischen Merkmalen geordnet ist. Die Menschen werden aufgrund ihrer genetischen „Reinheit“ kategorisiert und entsprechend behandelt. Der Protagonist des Buches, Jonas, gehört zu den sogenannten „Disgenoten“, einer Gruppe von Menschen mit unerwünschten genetischen Eigenschaften, die am Rande der Gesellschaft leben müssen. Jonas kämpft gegen die Diskriminierung und Ungerechtigkeit, die ihm und anderen Disgenoten widerfährt. Er schließt sich einer Untergrundbewegung an, die versucht, das System zu stürzen und für Gleichheit zu kämpfen. Während seiner Reise entdeckt er dunkle Geheimnisse über die Ursprünge der genetischen Klassifizierung und muss Entscheidungen treffen, die nicht nur sein eigenes Schicksal beeinflussen, sondern auch das der gesamten Gesellschaft. Das Buch thematisiert Fragen von Identität, Freiheit und Moral in einer Welt, in der Wissenschaft zur Unterdrückung genutzt wird. Es regt zum Nachdenken über die ethischen Implikationen moderner Technologien und gesellschaftlicher Strukturen an.