Die moralisierende Wahrnehmung und der dramatisierende Umgang mit adoleszenten Müttern
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird die Frage untersucht, inwiefern sich die Wahrnehmung von und der Umgang mit adoleszenter Mutterschaft dramatisierend als auch moralisierend gestaltet? Zunächst wird die Moralisierung sozialer Ungleichheit als theoretische Perspektive behandelt. Darauffolgend wird die adoleszente Mutterschaft behandelt. Anschließend widmet sich der Autor der Thematisierung von Dramatisierung und Moralisierung adoleszenter Mutterschaft als Strategien der gesellschaftlichen Wahrnehmung und des gesellschaftlichen Umgangs. Die Arbeit bezieht sich auf die seit einigen Jahren vorherrschenden regen Debatten über eine scheinbare dramatische Expansion von Schwangerschaften und Geburten während der Jugendphase. In Hinblick auf den gesellschaftlichen Umgang mit und der Wahrnehmung der Zielgruppe adoleszenter Mütter geht es nicht nur um die angenommene Dramatik der Häufigkeiten früher Schwangerschaften, sondern ebenso um die moralische Beurteilung und Bewertung der Persönlichkeit und der Verhaltensweisen der betroffenen Mädchen und jungen Frauen. Hier werden zunächst gesellschaftlich gültige Normvorstellungen über Mutterschaft dargelegt. Vor dem Hintergrund normativer Vorstellungen erfolgt daraufhin die Thematisierung der Aspekte Alter, Sexualität als auch Bildung und Herkunft von adoleszenten Schwangeren und Müttern. Abschließend werden Babysimulatoren und die Fernsehsendung "Erwachsen auf Probe" als aktuelle Beispiele für praktische Kontexte der Dramatisierung und Moralisierung behandelt. Adoleszente Mütter und ihre Kinder sind innerhalb der vergangenen Jahre vermehrt in das Zentrum gesellschaftlicher Aufmerksamkeit geraten. Das Ereignis einer Mutterschaft außerhalb der Lebensphase, in der sie normativ vorgesehen ist, löst vielfache öffentliche Debatten aus, welche größtenteils negativ belastet und mit Vorwürfen und Vorurteilen versehen sind. Die seit einiger Zeit vermehrte gesellschaftliche Fokussierung auf junge Mutterschaft bewegt sich zwischen den Phänomenen Dramatisierung und Moralisierung als Mittel der gesellschaftlichen Wahrnehmung und des gesellschaftlichen Umgangs.
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