Nuclear Stabilisation. Die Legitimations- und Kooptationsfunktion des nordkoreanischen Nuklearprogramms unter Kim Jong-il und Kim Jong-un
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz seiner geographischen Abgelegenheit steht Nordkorea seit den 1990ern fest im Zentrum weltpolitischer Auseinandersetzungen. Erstens gehört Nordkorea zu den repressivsten Staaten der Welt. Zweitens ist es dem Land gelungen, sämtlichen Krisen und Sanktionen zum Trotz, ein eigenes Nuklearprogramm zu entwickeln. Seit Jahren werden die Hintergründe der nordkoreanischen Regimestabilität debattiert. Eine wichtige Frage in der Nordkorea-Forschung ist daher die der Verbindung zwischen der Performanz des Landes und dem Nuklearprogramm. Im Kern geht es dabei um die Frage, was die Motivation hinter der nuklearen Aufrüstung Nordkoreas sein könnte. Ausgangspunkt der Forschung ist dabei eine im Detail unterschiedlich begründete Sicherheitsfunktion des Nuklearprogramms. Wenn es dem Kim-Regime letztendlich um das Überleben geht, dann bleibt unklar, welchen Beitrag ein Nuklearprogramm dazu leistet. Von außen betrachtet hängen die Sanktionen und die militärischen Drohungen der USA gegen Nordkorea gerade mit diesem Verhalten zusammen. Es erscheint daher vielversprechend, die Ursachen im politischen System Nordkoreas zu suchen. In Abgrenzung zur innerstaatlichen Forschung in den Internationalen Beziehungen soll nicht primär das außenpolitische Verhalten erklärt werden. Es soll stattdessen untersucht werden, wie das Nuklearprogramm beim Streben nach ¿regime survival¿ hilft. Weiter soll mit der institutionellen Ausgestaltung des Programms ein soweit ersichtlich vernachlässigter Aspekt der politikwissenschaftlichen Forschung untersucht werden. Mit Hilfe des Drei-Säulen-Modells autokratischer Regimestabilität (Gerschewski 2013) wird daher untersucht, welchen Beitrag das nordkoreanische Nuklearprogramm zur Regimestabilität leistet. Konkret wird argumentiert, dass das Regime auf Grund seines Typs mit dem Programm versucht, sich zu legitimieren und Eliten zu kooptieren. Dies geschieht über die Bereitstellung von Gütern an die Bevölkerung und strategisch wichtige Akteure sowie die Einbindung in formelle und informelle Netzwerke. Nach der Vorstellung des Forschungss werden im dritten Kapitel die Grundlagen der nordkoreanischen Legitimation und Kooptation von Eliten dargelegt. Im vierten Kapitel wird gezeigt wie das Regime u.a. mithilfe des Nuklearprogramms Regimestabilität herbeiführt und warum vermeintliche Denuklearisierung in der Vergangenheit auch der Regimestabilität diente. [...]
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