Resilienz bei traumatisierten Kindern im Elementarbereich pädagogisch stärken. Trauma-Arbeit zwischen Psychotherapie und Pädagogik
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,3, Fliedner Fachhochschule Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie Fachkräfte traumatisierte Kinder im Elementarbereich pädagogisch begleiten und ihre Resilienz stärken können. Hierzu werden mögliche Handlungsstrategien erläutert und Hinweise sowie Orientierung für den angemessenen Umgang mit der Thematik vorgestellt. Die Gesamtzahl traumatisierter Kinder ist erschreckend. Die polizeiliche Kriminalstatistik verzeichnete für das Jahr 2018 allein in Deutschland 3.487 Fälle dokumentierter Kindesmisshandlung ( 225 StGB), dies entspricht durchschnittlich zehn Fällen pro Tag, dies allein an offiziell gemeldeten Fällen. Hiervon war circa die Hälfte der Kinder unter sechs Jahre alt. Es muss speziell in dieser Altersgruppe jedoch zudem von einer extrem hohen Dunkelziffer nicht angezeigter Straftaten ausgegangen werden, da viele Opfer noch so klein sind, dass sie nicht auf sich aufmerksam machen können oder es im späteren Alter aus Scham oder Angst nicht tun. Die Auswirkungen dieser Misshandlungen sind oft dramatisch. Traumatischen Erfahrungen im sehr jungen Lebensalter erfolgen in einem sehr verletzbaren Entwicklungsstadium und beeinflussen die normativen Entwicklungsprozesse der Opfer derart, dass korrigierende Beziehungserfahrungen in Peers und Erwachsenenbeziehungen unwahrscheinlicher werden. Zudem gibt es nachweislich eine signifikant höhere Wahrscheinlichkeit, dass die als Kinder traumatisierten Opfer im Erwachsenenalter selbst zu Tätern werden und dann ihre eigenen Kinder misshandeln. Es ist eine gesellschaftliche Aufgabe und Verantwortlichkeit, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass eine fachmännische pädagogische und psychologische Versorgung traumatisierter Kinder dringend angezeigt ist. Eine aktuell leider noch nicht adäquate Umsetzung liegt weniger in der Gesetzeslage begründet, die als ausreichend eingestuft werden kann, sondern scheitert zumeist eher an der praktischen Umsetzung. Zentrale Probleme sind Unklarheiten über Zuständigkeiten der Leistungserbringer, der fehlende Eingang von aktuellem Fachwissen in die Praxis und die nicht stattfindende flächendeckende Implementierung evidenzbasierter Hilfemaßnahmen.
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