Warngeschichten damals und heute. Eine Analyse der Inszenierung moralischer Wertevermittlung am Beispiel der "Geschichte vom bösen Friederich" und der
Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahrhunderten sucht der Mensch nach Wegen zur Erziehung der nächsten Generation, geleitet von seinen persönlichen pädagogischen Konzepten und Vorstellungen moralisch "richtigen" Verhaltens. In diesem Prozess kommt der Literatur, insbesondere der Kinder- und Jugendliteratur, ein großer Stellenwert zu. So macht sich der Erziehende die entsprechende Literatur zunutze, indem er Geschichten an das Kind heranträgt, die seinen Erziehungsabsichten entsprechen und die für ihn relevanten Inhalte ansprechen. Doch so wie die Gesellschaft als Schöpfer der Literatur einem steten Wandel unterliegt, so befindet sich auch die Kinder- und Jugendliteratur in einem kontinuierlichen Prozess der Umgestaltung, weshalb sich die Forschung seit langer Zeit der Untersuchung früherer und aktueller Kinder- und Jugendbücher widmet, mit dem Ziel, Einblicke in die unterschiedlichen Tendenzen von Erziehung und ihre Umsetzung in der Literatur zu gewinnen. Diesem Zweck dient auch die vorliegende Arbeit, welcher zum einen Heinrich Hoffmanns 1845 veröffentlichtes Werk "Der Struwwelpeter" und zum anderen Wilfried von Bredows 2009 erschienenes Bilderbuch "Lola rast und andere schreckliche Geschichten", eine moderne Fassung des Struwwelpeter-Klassikers, zugrunde liegt. So sehr sich die Struwwelpeter-Geschichten inhaltlich auch von denen der modernen Fassung unterscheiden, es fällt auf, dass beide Autoren, sowohl Hoffmann als auch von Bredow, ihr Buch nutzen, um in einer Geschichte ein konstantes Phänomen im Alltag Heranwachsender zu beleuchten, nämlich das gewalttätige und aggressive Verhalten von Kindern. Da beide Erzählungen die ideale Vergleichsgrundlage bieten, sollen in dieser Arbeit Hoffmanns Geschichte vom bösen Friederich und von Bredows Erzählung Der böse Heinrich hinsichtlich der ästhetischen Inszenierung ihrer jeweiligen vermittelten moralischen Grundsätze und der daraus resultierenden Belehrungsintentionen untersucht werden. Den Einzelanalysen geht jeweils eine kurze Abhandlung über die zur Entstehungszeit der Geschichten vorherrschenden pädagogischen sowie die Kinder- und Jugendliteratur betreffenden Strömungen voraus. Anschließend werden die Analyseergebnisse zum Vergleich der Geschichten herangezogen, bevor die Arbeit mit dem Fazit schließt.
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