Jenseits der Schwere

Wer ist er? Wo kam er her, er, der so plötzlich wie aus dem Nichts auftauchte? Ist sein Reich überhaupt von ird‘scher Art? Diane Atalant, eine allseits bewunderte junge Frau von vielseitigen Interessen und bemerkenswerten Fähigkeiten, geistiger Energie und geheimer mystischer Neigung, studiert Physik und Theologie. Ihr Hauptinteresse gilt kosmologischen Studien. Dem Wunsch ihrer Verwandten, den ersehnten Schwiegersohn als Leiter der Atalant-Werke heimzuführen, kann sie nicht entsprechen. Sie ist zwar keineswegs durch ihre Studien zur introvertierten Grüblerin geworden, ist rundum die beliebte humorvolle und geschätzte Kommilitonin; doch die albatrosbefiederte Fernstenliebe, aus der ihre Seele lebt, glaubt sie nicht real in Gestalt eines Menschen finden zu können. Eines Tages tritt eine hohe, edle Erscheinung auf, deren Wesen und Wirkkraft zunehmend allen Institutsmitgliedern, auch den notorischen Skeptikern, Hochachtung und Ehrfurcht einflößt. Neben auf höchstem Niveau, über Menschenmaß hinaus ausgebildeten Fähigkeiten werden durch ihn Tugenden lebendig, eine seelische Reinheit fern aller selbstsüchtiger Bedürfnisse, zeigt sich durch ihn eine von vielen zuvor als imaginär eingeschätzte Tugend des Menschseins, die nicht im Rahmen erdgebundener Existenz für möglich gehalten wurde.