Ihre Zahl nimmt zu: 37500 Menschen in Deutschland gelten offiziell als obdachlos, insgesamt 263000 als wohnungslos, die Einwohnerschaft von Gelsenkirchen, Platz 26 unter den 700 deutschen Städten. Vermutlich sind es noch sehr viele mehr. Auch die Zahlen in Österreich und der Schweiz sind erheblich. Männer, alleinstehende Frauen, Kinder, Jugendliche, ganze Familien mit und ohne Migrationsgeschichte, Geflüchtete, Pendelmigranten aus Osteuropa, Wohnungslose und verschämte Arme, immer mehr Alte: Viele sieht man, viele auch nicht. Obdachlosigkeit ist diverser geworden, die Lage der Menschen gefährlicher und drückender als früher, besonders für Frauen, Transmenschen, Homosexuelle, Jugendliche, Alte. Die Lebenserwartung auf der Straße liegt bis zu 30 (!) Jahre unter dem Durchschnitt. Richard Brox, Albrecht Kieser und Sylvia Rizvi lassen sie in diesem Buch selbst zu Wort kommen. Sie erzählen ihnen von ihrem Leben auf der Straße, wie es sie dorthin verschlagen hat, was ihnen altäglich widerfährt, was sie sich wünschen. Manche können erst von diesem Leben erzählen, wenn sie wieder ein Dach über dem Kopf haben. Die Autoren beschreiben darüber hinaus die dramatische Entwicklung in unseren Städten mit den wichtigsten Daten und Fakten und setzen sich mit Wegen auseinander, Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit endlich wirksam zu beseitigen. Es ist eine Frage der Würde! Mit einem Vorwort von Günter Wallraff. Richard Brox wurde 1964 in Mannheim geboren. Er kam früh, mit fünf, in das erste Heim und durchlief danach eine "Heimkarriere", flüchtete vor sexuellen Übergriffen, verweigerte die Schule, galt als schwererziehbar. Nach einem Drogenentzug Mitte der 80er Jahre verbrachte er 30 Jahre auf der Straße. Derzeit lebt er im Ruhrgebiet. Albrecht Kieser ist Journalist und Autor, unter anderem Mitautor von Richard Brox: Kein Dach über dem Leben; Schwerpunkte: Migration, Rassismus, Soziale Fragen. Mitarbeit bei work-watch. de und voelkermord-erinnern.de. Er lebt in Köln. Sylvia Rizvi, Journalistin, Redakteurin und Autorin, schreibt für Zeitungen, Zeitschriften und Fachpublikationen zur kulturellen und sozialen Teilhabe, ist Redakteurin von Sachbüchern zu sozialen Fragen und Co-Autorin des Sachbuchs "Mein Schmerz trägt deinen Namen". Sie lebt in Baden-Württemberg.
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