Marks Müüs, Poch?

In dem kleinen Dorf Ulenissen, einsam am Noor gelegen, hat es ein grässliches Verbrechen gegeben: Der Bauer Thomsen und seine Ehefrau liegen erstochen in ihrem Schlafzimmer. Sie wurden beide in der Nacht grausam ermordet. Die Polizei muss nicht lange nach dem Mörder suchen. Es ist ihr Sohn Hinne. Er sitzt nach der Tat seelenruhig auf der Treppe, das blutige Messer in der Hand. Der junge Thomsen ist von Geburt an geistig und körperlich behindert. Wer weiß, was in dem kranken Kopf vor sich gegangen ist... Verhaften kann man ihn nicht. Der zuständige Wachtmeister telefoniert gleich nach dem Auffinden der Leichen mit dem Psychiatrischen Landeskrankenhaus, dass er abgeholt wird und in Gewahrsam kommt. Damit könnte der Fall abgeschlossen sein, wenn da nicht Anders Anders wäre, der Kommissar, den sie den Poch nennen. Er glaubt nicht an die Schuld des Jungen und nimmt die Ermittlungen auf. Denn es gibt noch mehr Verdächtige. Der Knecht auf dem Hof ist verschwunden und mit ihm das teure Auto des Verstorbenen. Was ist mit der Frau, die sich ein anderer Dorfbewohner aus der Kur mitgebracht hat? Sie hat schon einmal versucht, den behinderten Hinne in die Anstalt zu bringen. Dann gibt es noch die beiden Nichten, die das Vermögen der reichen Thomsem erben sollen. Oder waren es unbekannte Diebe, die bei dem reichen Bauern eingebrochen sind und nach versteckten Wertgegenständen gesucht haben? Es gibt eine Menge Spuren, denen der Poch nachgehen muss.